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Rückblick auf unseren 8. KONGRESS (2014):

Der 8. Altenpflegekongress in Bruck/Mur war der erste gemeinsame Event des neu entstandenen Sozialhilfeverbandes Bruck-Mürzzuschlag

 

 

 

Kurzbeschreibung des Kongresses (Text von 2014)

Man könnte diesen Altenpflegekongress auch als Auftaktveranstaltung des zusammengelegten Sozialhilfeverbandes Bruck-Mürzzuschlag betrachten. Ist es für den Brucker Verband zwar bereits die 8. Veranstaltung in einem ausverkauften Kulturhaus, so ist es doch die 1. gemeinsame öffentliche Veranstaltung mit den KollegInnen aus Mürzzuschlag. Wie es das gemeinsame Motto vorgibt, ist „Miteinander Mensch bleiben“ auch die Leitlinie dieser bewährten Kongressreihe.

 

Unter dem Titel „Der berührte Mensch“ trafen sich 620 Personen aus Pflegeberufen und PflegeschülerInnen aus ganz Österreich in der Kongress-Stadt Bruck/Mur zu einer anerkannten Fortbildungsveranstaltung. Die große Resonanz hat die Veranstalter diesmal zu einem einmaligen Experiment bewogen: Über 120 SchülerInnen aus Krankenpflegeschulen hatten die Möglichkeit, den Kongress via ‚live-stream‘ im Kino des Kulturhauses zu verfolgen.

 

Sigi Bergmann, Sportreporter und Autor, las sehr berührend aus seinem neuen Buch, in dem er u.a. den Tod seiner Mutter aufarbeitet. Dr. Peter Zeman, Politologe und Forscher am Deutschen Zentrum für Altersfragen, griff ein brandaktuelles Thema auf - nämlich jenes der älteren MigrantInnen in Österreich und den interkulturellen Berührungspunkten bzw. auch die Sichtweise der pflegenden MigrantInnen.

 

Wieviel Nähe und Distanz erträgt der Mensch? Diese Frage stellte Prim. Dr. Martin Kurz, seines Zeichens Facharzt für Psychiatrie und Neurologie an der Landesnervenklinik Sigmund Freud. Wie Beziehungen durch Suchtmittel reguliert werden und wie man diesem Phänomen begegnet, ist wiederum für beide Seiten in der Pflege ein spannendes Thema.

 

Um die Berührung als emotionale Zuwendung ging es in einem weiteren Vortrag von Prof. Christel Bienstein aus Deutschland. „Was wäre die Welt ohne Berührung?“ ist nicht nur in der Altenpflege eine berechtigte Frage. Wie steht es in dieser Berufsgruppe mit der Angst vor Robotern als PflegerInnen der Zukunft? Ein kontroverses Thema, das in einer anschließenden Podiumsdiskussion erörtert wurde.

 

Viele Praxistipps , berührende Acts und ein paar Gaumenfreuden aus der hauseigenen Zentralküche gestalteten wie jedes Jahr für die BesucherInnen aus fern und nah einen angenehmen, wissensreichen Tag, der sie einmal mehr in unsere Bezirksstadt führte.

 

 

Programm (2014)

 

08:30 Uhr

Begrüßung

GF Peter Koch, Sozialhilfeverband Bruck/Mur

Grußworte

Bgm. Bernd Rosenberger, Bürgermeister der Stadt Bruck/Mur

Bgm.Gerhard Weber, Obmann Sozialhilfeverband

LH Stv. Siegfried Schrittwieser, Landesrat für Soziales und Arbeit

 

Berührung(en)

Sigi Bergmann, Sportreporter und Autor

Grundlagen der basalen Stimulation, Prof. Christel Bienstein

 

10:00 Uhr Pause

 

10:30 Uhr

Ältere Migranten/innen- Berührung(en) in der Altenpflege, Dr. Peter Zeman

 

Wieviel Nähe und Distanz erträgt der Mensch? Beziehungsregulation durch Suchtmittel.

Prim. a.o. Univ. Prof. Dr. med. Martin Kurz

 

12:15 Uhr Mittagspause

 

14:00 Uhr

Berührende Acts

 

Basale Stimulation aus der Praxis, Prof. Christel Bienstein

 

Was wäre die Welt ohne Berührung? Der Roboter im Einsatz für die Pflege der Zukunft?

Prof. Christel Bienstein, Dr. Peter Zeman, Dr. Martin Kurz, Peter Koch, MAS

15:30 Uhr Pause

15:45 Uhr

Aus dem Notizbuch eines Sportreporters

Sigi Bergmann liest aus seinem neuesten Buch

 

Ende ca. 16:30 Uhr

 

 

ReferentInnenliste (2014)

 

Prof. Christel Bienstein

Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

Fakultät für Gesundheit, Department für Pflegewissenschaft

Geburtsdatum: 26. Dezember 1951

Berufsausbildung:

1969 - 1972 Krankenpflege

 

Studium:

1974 - 1977 Lehramt Universität/GHS Essen

1977 Abschluss 1. Staatsexamen Lehramt

1977 - 1981 Studium der Pädagogik

1981 Abschluss Diplom Pädagogin

Berufstätigkeit:

1972 - 1974 Krankenschwester

ab 1977 hauptamtliche Lehrkraft am Bildungszentrum des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe in Essen

ab 01. Juni 1990- 31. Dezember 1993 Übernahme der Leitung des Bildungszentrums für Pflegeberufe des DBfK in Essen

ab 01. Januar 1994 Leiterin des Department für Pflegewissenschaft, Universität Witten/Herdecke, bis heute

ab 15. September 2003 Berufung auf eine Honorarprofessur der Universität Bremen, Fachgebiet Pflegewissenschaft, Therapeutische Grundlagen.

Arbeitsschwerpunkte:

Leitung des Department für Pflegewissenschaft u.a. Strategieentwicklung, Personalentwicklung und /-planung, Finanzplanung und /-akquise, Öffentlichkeitsarbeit, Innen- und Außenvertretung des Institutes in Gremien, gutachterliche Tätigkeit.

Erweiterter Vorstand der Fakultät für Gesundheit, Universität Witten/Herdecke

Forschungsschwerpunkte:

Pflegeentwicklung

Professionalisierung

Konzepte der Pflege

Qualitätssicherung

Aktuelle Themen zum Pflegewissen

Gremientätigkeit:

Sachverständige in der Enquete-Kommission, Situation und Zukunft der Pflege NRW

Sachverständige des Runden Tisches Pflege BMFSJ/BMG, Arbeitsgruppe Charta

Wissenschaftlicher Beirat des Instituts Mensch, Ethik und Wissenschaft

Vorstand Stiftung Pflege

Einzelsachverständige Deutscher Bundestag

Wissenschaftlicher Beirat: Modellprojekt integrierte Pflegeausbildung Universität Bremen

Wissenschaftlicher Beirat: Institut für Public Health und Pflegeforschung (Vorsitz)

Beirat im Planungs- und Entwicklungsausschuss zur Vorbereitung einer forensischen Einheit, LV Westfalen-Lippe

Beirat der General Cologne Re, Rehabilitationsdienst GmbH, Köln

Kuratorium der Stiftung Braun, Melsungen

Kuratorium der Stiftung Gesundheit, Bochum

 

 

Dr. phil., Dipl.-Soz. Peter Zeman

Deutsches Zentrum für Altersfragen

Geb. 1944, studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a. M. und an der Freien Universität Berlin (Soziologie) und promovierte am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft, FU Berlin, in Politologie.

Von 1980 bis 2009 arbeitete er im Bereich Forschung am Deutschen Zentrum für Altersfragen, Berlin (DZA), wo er seither als Senior Advisor tätig ist.

 

Seine Arbeitsschwerpunkte sind:

Gesellschaftliche Partizipation, Selbsthilfe, Selbstorganisation und Bürgerschaftliches Engagement, Altenpflegearrangements, Vernetzung, Altenbildung und Altenarbeit, Altenhilfestrukturen und Seniorenpolitik, Migration und Alter.

Expertisen im Auftrag des Senats von Berlin zu den Themen: Seniorenpolitik in einer älterwerdenden Gesellschaft, Lebenssituation älterer Frauen in Berlin, Ältere Migrantinnen und Migranten in Berlin, Altersgrenzen.

Expertise für das Bundesamt für Flüchtlinge und Migration zum Thema „Ältere Migranten In Deutschland“.

Mitglied verschiedener Wissenschaftlicher Beiräte in Bundesmodellprogrammen des Bundesseniorenministeriums zur Partizipation und zum zivilgesellschaftlichem Engagement älterer Menschen.

 

Ausgewählte Veröffentlichungen:

Zeman, P. (2002). Ältere Migrantinnen und Migranten in Berlin: Expertise im Auftrag der Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz. Regensburg: Transfer (Beiträge zur sozialen Gerontologie, Sozialpolitik und Versorgungsforschung, Bd. 16).

Zeman, P. (2005). Pflege in familialer Lebenswelt. In K.R. Schroeter & Th. Rosenthal (Hrsg.). Soziologie der Pflege. Weinheim und München: Juventa.

Zeman, P. (2005). Selbstorganisation in der Altenarbeit. In J. Braun, S. Kubisch & P. Zeman (Hrsg.): Erfahrungswissen und Verantwortung. Köln: ISAB (2005)

Zeman, P. (2005): Altenpflegearrangements: Vernetzung der Netzwerke. In Petra Bauer & Ulrich Otto (Hrsg.). Mit Netzwerken professionelle zusammenarbeiten. Bd. 2: Institutionelle Netzwerke in Sozialraum- und Kooperationsperspektive. Tübingen: dgvt-Verlag

Zeman, P. (2006). Ältere Migranten in Deutschland. Expertise für das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Download: http://www.bamf.de/nn_442266/SharedDocs/Anlagen/DE/Migration/Publikationen/Forschung/Expertisen/zeman-expertise.html

Zeman, P. (2008). Informelle Netze und Selbsthilfe und ihr Beitrag zur Versorgung alter Menschen. In. A. Kuhlmey & D. Schaeffer (Hg.), Alter, Gesundheit und Krankheit. Bern: Hans Huber, Handbuch Gesundheitswissenschaften, S. 297-307.

Zeman, P. (2009). Alternde Menschen mit Migrationshintergrund. In: Soziale Arbeit, Bd. 58 (2009), 11/12, S.435-444

Zeman, P. (2012a). Konstrukte gelingenden Alter(n)s bei älteren Migrantinnen und Migranten in Deutschland – Kontraste, Gemeinsamkeiten, Variationen. In. A. Kubik & M. Kumlehn (Hg.), Konstrukte gelingenden Alter(n)s. Stuttgart: Kohlhammer, S. 189-206.

Zeman, P. (2012b). Ältere Migrantinnen und Migranten in der Altenhilfe und kommunalen Alternspolitik. In. H. Baykara-Krumme, A. Motel-Klingebiel & P. Schimany (Hg.), Viele Welten des Alterns: Ältere Migranten im alternden Deutschland. Wiesbaden: SpringerVS, Reihe Alter(n) und Gesellschaft, S. 451-467.

Weitere Publikationen in GeroLit, dem Online-Katalog der DZA-Bibliothek.

 

 

Prim. a.o. Univ. Prof. Dr. med. Martin Kurz

Persönliche Daten: Geboren am 14.6. 1963 in Innsbruck, Verheiratet, 2 Kinder

Klinische Laufbahn:

1989-1997 Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Neurologie an der Universitätsklinik für Psychiatrie Innsbruck

1990 – 1997 Ausbildung zum Psychotherapeuten (Psychoanalyse)

Ab Okt. 1997 Leitender Oberarzt des „Therapie- und Gesundheitszentrum Mutters“ für Alkohol- und Medikamentenabhängige der Universitätsklinik für Psychiatrie Innsbruck

Seit August 2009 Primararzt am Zentrum für Suchtmedizin an der Landesnervenklinik Sigmund Freud

Mitglied des Suchtbeirats des Landes Steiermark

Co-Referent für Suchtfragen der steirischen Ärztekammer

Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Suchtforschung und -therapie

 

Forschungstätigkeit:

Klinische Suchtforschung: Neuropsychologie, Substitutionstherapie bei Opiatabhängigen,

Frühintervention, Therapie-Evaluation/Prädiktoren

2001 Habilitation im Fach Psychiatrie

 

Lehrtätigkeit:

Seit 1990 universitäre Lehrtätigkeit

Seit 2004 Lehrtherapeut der Österreichischen Ärztekammer für die Ausbildung in den PSY-Diplomen

Diverse Schulungen und Seminare in klinischen und außerklinischen Kontexten zum Thema Gesprächsführung und Kommunikationsstrategien in der Arbeit mit Suchtkranken.

 

 

Mirijam G. Fink (1960)

Psycholog. Lebens- und Sozialberaterin

Lehrerin für GuK, MBSR, MBCT, Breema® Bodywork

DGKS, DPGKS, Arbeitsmedizinische Assistentin

Gestaltpädagogin
Studium Gesundheitspädagogik / Pflegewissenschaft / Medizinische Psychologie, Forschung zum Thema Achtsamkeit.

Arbeitsschwerpunkt: Die Integration von Breema-Bodywork und anderen achtsamkeitsbasierten Methoden in die GesundheitsPflege.

Mutter von drei erwachsenen Kindern

 

Sponsoren (2014)

 

 

 

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