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Rückblick auf unseren 6. KONGRESS (2012):

"Mir wird nichts mangeln"

 

 

 

Kurzbeschreibung des Kongresses (Text von 2012)

Der 2. 2. 2012 wird nicht nur aufgrund des Datums ein guter Tag werden,

das Programm des 6. Altenpflegekongresses des Sozialhilfeverbandes Bruck/Mur

verspricht sein übriges dazu beizutragen.

 

Ich lade Sie herzlich ein, diesen besonderen Tag unter dem Motto

Nähe.Zeit.Sicherheit.Verständnis.Freude in der PFLEGE

mit uns zu verbringen und dabei auf interessante Theorien

und praktische Anleitungen zu stoßen.

 

 

Programm (2012)

 

Nähe.Zeit.Sicherheit.Verständnis. Freude in der PFLEGE

 

08:30 ... mir wird nichts mangeln... Buch der Psalmen, 23. Psalm

Film

 

08:45 Begrüßung, einleitende Worte und Eröffnung

Peter Koch, MAS

Geschäftsführer Sozialhilfeverband Bruck an der Mur

Mag. Johannes Wallner

Präsident Bundesverband der Alten- und Pflegeheime Österreichs

Mag.a Kristina Edlinger-Ploder

Landesrätin für Gesundheit und Pflegemanagement

 

09:00 Im Gespräch:

Prof.in Lotte Tobisch-Labotyn

 

09:15 „Gefühle – Güte – Geborgenheit – Erbarmen“

Univ. Doz. Dr. Adolf Holl, Theologe

 

10:00 Pause

 

10:30

"Demenz - Das Bedürfnis nach Sicherheit"

Dr. Gerald Gatterer

 

 

11:15 „Demenz - Freude an einer gemeinsamen Begegnung im Wesen“

Mag.a Sabine Oswald

 

12:00 „Therapeutische Berührung in der Pflege“

Gabriele Wiederkehr

 

12:45 Mittagspause

 

13:45 Musik nach Tisch

mit den Zwitschertanten

 

14:00 „Der therapeutische Tischbesuch“

Bettina Rudert & Bernd Kiefer, Deutschland

 

14:45 Podiumsdiskussion mit Referenten/innen

Moderation: Kurt Shalaby

 

15:15 Pause

 

15:30 Glück und Alter - ein Widerspruch?

Mag. Dr. Peter Adler, Vorstand Institut f. europäische Glücksforschung

16:30 voraussichtliches Ende des 6.Altenpflegekongresses

 

 

ReferentInnenliste (2012)

 

Professor Lotte Tobisch-Labotyn

Ehrenvorsitz/Interview

Als Tochter aus bestem Hause (die Geschichte ihrer Familie großmütterlicherseits lässt sich bis in das 13. Jahrhundert zurückverfolgen) genoss sie eine Ausbildung an den besten Schulen, wie im Schloss Marquartstein in Oberbayern oder im Wiener Sacre Coeur.

 

Als Schauspielerin war sie Schülerin von Raoul Aslan und gab ein frühes Debüt am Wiener Burgtheater, danach auch am Wiener Volkstheater sowie am Theater in der Josefstadt. Im Jahr 1986 erhielt Lotte Tobisch den Ehrenring des Burgtheaters. Aber auch als Filmschauspielerin war sie tätig. So spielte sie unter Georg Wilhelm Pabst Eva Braun im Film Der letzte Akt. Am Burgtheater war sie auch als künstlerischer Betriebsrat tätig.

 

Der breiten Öffentlichkeit ist Lotte Tobisch vor allem als Organisatorin des weltberühmten Wiener Opernballs bekannt, welchen sie von 1981 bis 1996 leitete. In den letzten Jahren engagierte sie sich verstärkt für soziale Projekte, unter anderem die Aktion „Künstler helfen Künstlern“ und die österreichische Alzheimer Liga.

 

Über mehrere Jahre führte Lotte Tobisch einen Briefwechsel mit dem Philosophen und Soziologen Theodor W. Adorno, der 2003 in Buchform veröffentlicht wurde.

 

Am 1. Oktober 2007 wurde Lotte Tobisch im Wiener Rathaus von Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny die "Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold" verliehen. Unter Wissenschaftsminister Rudolf Scholten wurde ihr auch die Berufsbezeichnung Professor verliehen.

 

Im Alter ist Lotte Tobisch auch für den Verein Künstler helfen Künstlern, der in Baden ein Heim betreibt, als Präsidentin aktiv.

 

 

Dr. Gerald Gatterer, Geriatriezentrum am Wienerwald

Vortrags-Themen: Leben mit Demenz, Demenz & Sicherheit

Dr. Gerald Gatterer, geb. 17.11.1956. Akad. Health Care Manager. Studium der Psychologie an der Universität Wien. Abschluss 1981. Zusatzausbildung als klinischer-und Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut (Verhaltenstherapie) und Basisausbildung in Qualitätsmanagement. Seit 1981 leitender Psychologe des Geriatriezentrums am Wienerwald, Leiter der Abteilung für Psychosoziale Rehabilitation, psychologischer Leiter des Memory-Institutes der Peter Fischhof Foundation. . Univ. Lektor Wien und Salzburg. Vortragender am Univ. Lehrgang TAT und Gartentherapie und den Fachhochschulen Feldkirchen und Linz. Lehrtherapeut und Supervisor der ÖGVT und AVM..

 

Forschungsschwerpunkte: Gerontopsychologie, Demenzforschung, Gerontopsychotherapie, klinisch-psychologische Behandlungen, Organisationsentwicklung in geriatrischen Institutionen Autor zahlreicher Bücher.

 

 

Univ.Doz. Dr. Adolf Holl, Theologe

Vortrags-Themen: Gefühle, Güte, Geborgenheit, Erbarmen

 

Holl wurde 1954 zum Priester geweiht und promovierte 1955 in katholischer Theologie an der Universität Wien. In einem weiteren Studium der Philosophie, Psychologie und Geschichte promovierte er 1961. Ab 1963 war er Dozent an der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Wien.

 

Er war von 1954 bis 1973 Kaplan in der Pfarre St. Johann Evangelist und in der Neulerchenfelder Pfarrkirche. Sein Buch Jesus in schlechter Gesellschaft (1971) brachte ihn in Konflikt mit der katholischen Kirche. In Folge wurde ihm 1973 die Lehrberechtigung entzogen. 1976 wurde er durch den Wiener Erzbischof Kardinal König vom Priesteramt suspendiert.

 

Österreichweit wurde er als Diskussionsleiter der Live-Sendung Club 2 bekannt. Er ist heute als Schriftsteller und freier Publizist tätig.

 

 

Mag.a (FH) Sabine Oswald, Psychotherapeutin

Vortrags-Themen: Demenz - Freude an einer gemeinsamen Begegnung im Wesen

 

Psychotherapeutin (Geronto- und systemische Familientherapie), Supervisorin

Lehrbeauftragte in der Aus- und Fortbildung von Pflegepersonal

Tätig in der psychosozialen Betreuung und Beratung von Heimbewohnern und deren Angehörigen im stationären als auch extramuralen Bereich

DCM-Mapperin. Seit 23 Jahren Trainerin in der Erwachsenenbildung

 

Aus- und Fortbildung in verschiedenen validierenden Methoden, Suggestopädie und Körperarbeit

 

 

Gabriele Wiederkehr

Vortrags-Thema: Therapeutische Berührung in der Pflege

 

Angehörige des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege

Akad. Lehrerin für Gesundheits- und Krankenpflege

Ausbildung in "Bioenergetischer Funktionsdiagnostik" bei Bruyere & Weintrub

Gründung u. Geschäftsführerin Zentrum-Lebensenergie, Institut für Weiterbildung im Gesundheitswesen, Wien

Konzept und Leitung der Weiterbildung gemäß § 64 GuKG "Energetische Modelle und Methoden - Therapeutische Berührung" seit 2003 in Wien

Energetische Heilarbeit am Wiener Institut für Burnout- und Stressmanagement

Leitung einer Qi Gong Übungsgruppe nach Großmeister Wei Ling Yi seit 2007 in Wien

 

Menschliche Wesen und alle Geschöpfe sind energetische Einheiten in einem Feld aus Energie, verbunden mit Allem und Jedem auf dieser Welt. Dieses pulsierende Energiefeld ist der zentrale Motor unseres Daseins und Bewusstseins. „Das Feld“ wie Albert Einstein es einmal kurz und bündig formuliert hat, „ist unsere einzige Wirklichkeit. Gesunde Zellen haben ein hohes Qi. Je energie- oder lichtvoller ein Mensch ist, desto näher ist er dem Zustand von Fülle und Gesundheit auf physischer, emotionaler, mentaler und geistiger Ebene. Je kränker, umso weniger Qi ist in der Zelle bzw. im Organ oder Organismus. Eine Krankheit entsteht, wenn der harmonische Qi Fluss über einen bestimmten Zeitraum gestört wird und/oder wenn negative Energieformen aufgenommen werden oder auf den Organismus einwirken. Eine nach dem Energiemodell geschulte Pflegeperson/Helfende/MedizinerIn stellt dem Patienten willentlich durch achtsames und berührendes Wirken Lebensenergie zur Verfügung, welche dieser für die zur Selbstheilung notwendigen Veränderung benötigt. So fördert eine heilsam oder therapeutisch wirksame Pflegekraft das Wachstum eines Menschen in Richtung Ganzheit und Heilung. Selbstverantwortung des Klienten sowie der Aufbau einer gelungenen Beziehung („Der Mensch heilt, als der der er ist“) mittels offener und wahrhaftiger Kommunikation sowie eine aufmerksame Präsenz sind Kernelemente der Therapeutischen Berührung. Allerdings: Die Stärkung und der Erhalt der eigenen Gesundheit ist die Voraussetzung um mit Menschen zu arbeiten.

 

 

Bettina Rudert & Bernd Kiefer, Fachautoren aus DE

Vortrags-Thema: Der therapeutische Tischbesuch - die wertschätzende Kurzzeitaktivierung

 

"Wie erreiche ich demenzkranke Menschen, wie kann ich Zuwendung, Geborgenheit und Wertschätzung vermitteln, auch wenn ich manchmal nur wenige Minuten zur Verfügung habe?" Diese und ähnliche Fragen beantwortet der von Bernd Kiefer bereits Anfang der 90er Jahre entwickelte therapeutische Tischbesuch (TTB). Der TTB ist eine leicht erlernbare und im Pflegealltag einfach umsetzbare Methode zur Kurzzeitaktivierung, die eine intensive Kommunikation mit hochbetagten Menschen entscheidend bereichern kann.

 

Bettina Rudert (geb. 1965)

selbständige Beraterin, Dozentin und Fachautorin im Gesundheitswesen

mit 20 Praxisjahren inkl. Management. Ihre Schwerpunkte sind die praxisorientierte Umsetzung von Qualitätsmanagementsystemen (in Pflegeheimen, ambulanten Diensten und Krankenhäusern) sowie der wertschätzende Umgang mit Demenzkranken im Rahmen des TTB.

Sie studierte soziale Arbeit, ist Geronto-Sozialtherapeutin, zertifizierte TQM-Managerin und verfügt über eine Ausbildung im Management sozialer Einrichtungen. Bettina Rudert arbeitet und veröffentlicht seit vielen Jahren mit Bernd Kiefer und ist an der Verbreitung des TTB maßgeblich beteiligt.

 

 

Bernd Kiefer (geb. 1960)

Diplom-Sozialarbeiter, Geronto-Sozialtherapeut, Qualitätsmanager und Künstler

Bernd Kiefer ist der Begründer des TTB, Lehrbeauftragter und Doktorand an der Universität Duisburg Essen (Bildungswissenschaften/Organisationspsychologie) sowie Autor zahlreicher Bücher und Fachartikel.

2006 Qualitätsmanager / Leitung Sozialer Dienst, Dozent

2000-2006 Geschäftsführender Heimleiter / Qualitätsmanagementbeauftragter, Dozent

1998-2000 Personalentwicklungsagentur / Leiter der Beratungsstelle Pflege, Dozent

1991-1997 Therapieleitung Gerontopsychiatrie, Dozent

 

 

Mag. Dr. Peter Adler

Vorstand und Forscher am Institut für europäische Glücksforschung

Vortrags-Thema: Glück und Alter - ein Widerspruch?

Wie gehe ich damit um, dass ich vieles nicht mehr tun kann, ich Schmerzen habe und meine Kinder weit weg sind? Was sagt die Glücksforschung dazu? Welche Rolle spielt der Humor? Geht es mir besser, wenn ich dagegen kämpfe? In der Jugend liegt scheinbar alles vor uns - und im Alter? Warum macht es für uns einen Unterschied, ob jemand noch nicht gehen kann oder nicht mehr?

 

Mediator und Unternehmensberater

geboren 1954, aufgewachsen in Wien; 4 Kinder, 3 Enkelkinder, Gymnasium, Studium Rechtswissenschaften

(Gerichtsjahr, Arbeit in Rechtsanwaltskanzlei), Wirtschaftsinformatik, Publizistik und Politologie,

Wirtschaftstreuhänderausbildung und –praxis, Hernstein Ausbildung zum Mediator

(Listeneintragung 2004).

Unternehmerisch früh aktiv mit dem Aufbau von Schülerzeitungen, der Tätigkeit im elterlichen Unternehmen (Emaillierwerk, Emailschilder & Sanitärwaren),

Univ.Ass bei Prof. Manfried Welan;

Kauf und Ausbau von Papier-Fachgeschäften,

Gründung und langjähriger Betrieb der ADLER DATA Software GmbH. (kommerzielle Software) und weiterer Unternehmen in der Softwarebranche,

Aufbau einer Musikschule mit heute mehr als 700 Schülerinnen und Schülern.

 

Während und nach der Wirtschaftstreuhänderausbildung Schwerpunkt in Wirtschaftsprüfungsprojekten, später in großen Beratungsprojekten und Managementaufgaben (Nationalbank, Wirtschaftsministerium, Patentamt, Konsum Österreich).

 

Ab 1996 „Business Angel Börse“ aufgebaut und viele Unternehmensgründungen durch Investition und Beratung unterstützt. Seit 2002 als Mediator tätig. Im Privatspital Rudolfinerhaus im Leitungsorgan tätig.

 

Hielt ein vielbeachtetes Referat über "Glück und Gemeinschaft". Seine Erkenntnisse gehen weit über die positive Psychologie hinaus auch in alltägliche, praktische Bereiche.

 

 

Sponsoren (2012)

 

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